„Das Wichtigste bei der Behandlung emotional gestörter Kinder ist dies: Dass man sie und ihre Probleme mit dem größten Respekt behandelt“.

Dieses Zitat von Bruno Bettelheim fasst die vom Träger und von der Geschäftsführung erwartete Grundhaltung den Kindern und Jugendlichen gegenüber treffend zusammen.
Es ist ein konzeptioneller Grundsatz, dass Kinder/Jugendliche und deren Eltern mit Wertschätzung, Achtung und Respekt behandelt werden. Diese Haltung kann und darf nicht vor den Problemen und Sorgen der Menschen halt machen, die Hilfe zur Erziehung in Anspruch nehmen.
Wir wissen, dass das „auffällige Verhalten“ unserer Kinder und Jugendlichen, sei es noch so destruktiv und sozial unerwünscht, für das Kind eine gelernte Überlebensstrategie ist, an der es so lange festhalten wird, bis es eine Verhaltensalternative wahrnehmen, verstehen und annehmen kann. Das braucht unter Umständen viel Zeit. Unsere PädagogInnen sind bereit, diese Zeit auszuhalten und mitzutragen, ohne das unerwünschte Verhalten als solches zu akzeptieren. „Unser Auftrag ist es, nicht die Schwierigkeiten, die ein Kind macht, in den Vordergrund unserer Überlegungen und unseres Handelns zu stellen, sondern die Probleme und Schwierigkeiten die das Kind hat“ zu sehen und zu verstehen (zit. nach Herrman Nohl).
Im Rahmen einer partizipativen Leitbildentwicklung haben wir zusammen mit unseren Mitarbeitenden versucht unsere Grundhaltung, unser Tun in sieben Sätzen zu beschreiben:

 

Wir fördern und versorgen Kinder und ihre Lebenswelten, indem wir sie akzeptieren,  wertschätzen, auf Bedürfnisse eingehen, Partizipation und Dialog üben.

 

 

Wir bieten Sicherheit sowie Geborgenheit und schaffen Räume für Entwicklung auf der Grundlage eines individuellen Beziehungsangebotes.

 

 

 

Wir entlasten Familien indem wir Kindern/Jugendlichen alternative Entwicklungs- und Lebensräume bieten.

 

 

 

Menschsein heißt für uns sich wertschätzend und respektvoll zu begegnen und sich gegenseitig in seiner Entwicklung zu unterstützen.

 

Professionalität mit Herz

Hand in Hand engagieren wir uns entwicklungsorientiert und beharrlich für Kinder/Jugendliche und ihre Familien.

 

 

 

Der Sperlingshof ist ein eigenes kleines Dorf. Er bietet eine haltgebende Gemeinschaft im Herzen der Natur.

 

 

 

 

Diakonisches Handeln bedeutet für uns mit christlicher Nächstenliebe, Wertschätzung und Akzeptanz Not zu lindern und Werte zu vermitteln.