Kinder und Jugendlichen fällt es häufig schwer zu verbalisieren, wie es ihnen geht, besonders wenn ihre negativen oder traumatischen Erlebnisse so tief sitzen, dass sie nicht mit dem Verstand zu erfassen und damit auch nicht kontrollierbar sind. Kunsttherapie ist eine vorwiegend nonverbale Therapieform. Nicht die Produkte sind das Ziel, sondern der Weg dorthin.
Ziele
Künstlerisches, kreatives, handwerkliches und/oder spielerisches Gestalten im „Therapeutischen Raum“ ermöglicht, Emotionen, Wünsche, Fantasien, sowie auch Ängste und Nöte sichtbar zu machen. Kunsttherapie bietet u.a. die Möglichkeit, ohne Druck und übersteigerte Erwartungshaltung in der Persönlichkeitsentwicklung gestützt, gestärkt und gefördert zu werden. Die Eigenaktivität wird angeregt, um so die gesunden Kräfte zu fördern oder zu aktivieren.
Methodik
Eine große Auswahl an Gestaltungsmedien, Werkzeugen und Kenntnissen von Material und handwerklichen Techniken erlaubt es mir, die Gestaltungen der Kinder einzuleiten, zu begleiten, unnötige Frustrationen im Umgang mit Material zu vermeiden und kreative Lösungsmöglichkeiten anzubieten.
Strukturdaten
Die Kunsttherapiestunden finden i.d.R. jeweils einmal wöchentlich im Einzelsetting statt. Die großzügigen Räumlichkeiten der Kunsttherapie bieten den jeweils an das Material angepassten Rahmen für die Stunden.
Qualifikationen der Mitarbeiterinnen
Amelie Schmidt, Dipl. Kunsttherapeutin und Hannelore Koger, Dipl. Kunsttherapeutin
beide mit traumapädagogischer Zusatzausbildung,